Zugerland Verkehrsbetriebe

Der Fahrplan 2024 bringt Verbesserungen

Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 ändert sich so einiges. Hier ein Überblick, über die wichtigsten Anpassungen und die Hintergründe zum Fahrplan 2024.

Es gibt neue Liniennummern und -farben

Der Bund schreibt vor, dass alle Buslinien schweizweit je Region eindeutig identifizierbar sind. Deshalb wird bei unseren Liniennummern im Kanton Zug gemäss der offiziellen Bezeichnung an erster Stelle die «6» hinzugefügt. Dadurch werden alle Linien zu dreistelligen 600er-Nummern (z. B. Linie 2 wird zur Linie 602). Im Rahmen der Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes passen wir unsere Kundeninformationen im Bus und an den Haltestellen an. So verschwinden beispielsweise unsere Linienfarben auf den Haltestellentafeln und werden neu einheitlich in Blau angeschrieben. Dadurch wird der Kontrast und damit die Sichtbarkeit verbessert.

Einzig der Liniennetzplan bleibt unverändert farbig, damit die verschiedenen Linienführungen besser erkennbar bleiben.

Die Linien 603 und 611 werden angepasst

Der 603er befährt von Baar her neu künftig ab Kolinplatz die Strecke bis Zug, Schönegg. Der 611er hingegen fährt von St. Johannes ab Kolinplatz nach Oberwil bei Zug zur Endhaltestelle Klinik Zugersee.
Wir haben derzeit die Situation, dass der 3er wie auch der 11er abends bei der Haltestelle Metalli längere Wartezeiten haben. Diese sind nötig, um die Anschlüsse an die Fernverkehrszüge abzuwarten und die Transportketten in die Aussenquartiere zu gewährleisten. Ein stehender Bus ist aber für die Kunden nicht attraktiv. Deshalb werden diese Kurse abends kaum als durchgehende Linien genutzt. Mit der neuen Lösung kann das bisherige Angebot mit den Fernverkehrsanschlüssen aus allen Gebieten beibehalten werden, und dies ohne die lange Wartezeit im Metalli. 

Anpassungen bei den Verbindungen ins Ägerital

Wer heute von Zug ins Ägerital reisen will oder umgekehrt, wird wohl jeweils den Fahrplan konsultieren. Denn je nach Tageszeit sind die Abfahrts- und Reisezeiten anders. Die bisherige Linie 1 verkehrt in drei verschiedenen Linienführungen und zu unterschiedlichen Taktzeiten. Mit dem Fahrplan 2024 wird das Angebot ins Ägerital und weitere Destinationen systematisch vertaktet.

Nebst den Linien 601 und 634 gibt es neu auch die Linie 612

Die neue Tangente Zug Baar bietet die Möglichkeit, das Arbeitsplatzgebiet im Raum V-Zug direkt mit dem Ägerital zu erschliessen. Diese Verbindung gibt den Anstoss für die Umsetzung des neuen Linienkonzeptes ins Ägerital. Neu heisst die Linie von Zug via Allenwinden nach Oberägeri 612, während die Route via Tangente zur Linie 601 wird. Die Linie 634 fährt weiterhin von Baar via Allenwinden nach Oberägeri, dies aber neu den ganzen Tag. Der direkte Umstieg beim Busknoten Talacher der Linien 634 und 602 von/nach Zug ist gewährleistet.

Das Ägerital als Tourismusdestination wird gestärkt

Die Linie 610 auf den Raten als beliebtes Ausflugsziel verkehrt neu täglich im Halbstundentakt. Auch die Linie 609 Richtung Morgarten und Sattel wird neu im Halbstundentakt geführt mit einer stündlichen Verlängerung bis nach Rothenthurm. An den Wochenenden ausserhalb der Saison im Frühling und im Herbst bleibt der Stundentakt.

Der Bund gibt vor, dass jede Linie eindeutig identifizierbar sein muss. Für unsere Region bedeutet dies, das neu alle Liniennummern mit der Zahl 6 beginnen.

Ja, die direkte Verbindung von Allenwinden nach Zug ist mit der neuen Linien 612 möglich. Diese verkehrt Montag-Freitag zu den Hauptverkehrszeiten und über Mittag. Während der restlichen Zeit besteht die Reisemöglichkeit mit der Linie 634 bis nach Baar, Talacher und dem direkten Umstieg (2 Minuten) auf die Linie 602 nach Zug.

Mit der neuen Linienverknüpfung entfällt die lange Wartezeit abends am Metalli. Die Fernverkehranschlüsse sind sichergestellt.


Links